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Hubert Witt (re.) mit Michael Hametner bei einer Veranstaltung am 24. Oktober 2012 in Leipzig
Sehr geehrte Leser, liebe Freunde,
am 24. Oktober öffnet der große Saal im Literaturhaus Leipzig für ein besonderes Ereignis: Freunde, Kollegen und Zuhörer würdigen das Lebenswerk des Schriftstellers, Herausgebers und Reclam-Lektors Hubert Witt (1935-2016). „Ohne ihn wären wir geistig verdurstet“, schrieb der Liedermacher Wolf Biermann vor einigen Jahren, der an diesem Abend unser Gast sein wird. Außerdem stellt Michael Opitz im Herbst 2018 in drei Städten seine Biografie über Wolfgang Hilbig vor, Clemens Meyer lässt Wörter leuchten und ein Klavierstimmer rüstet für den Untergang.
Herzlich,
Katrin Ernst
Schnittstellen
In diesem Herbst stellt Michael Michael Opitz seine umfassende und ergreifende Biografie über Wolfgang Hilbig mit drei Lesungen in drei Städten vor. Am 19. Oktober in Hilbigs Heimatstadt Meuselwitz, am 22. Oktober im Literaturhaus Halle und am 7. November im Literaturhaus Darmstadt, wo er in der Reihe „Schnittstellen der Literatur“ ein Gespräch mit Kurt Drawert über das literarische Werk Wolfgang Hilbigs führen wird, aus dem der Schauspieler und Synchronsprecher Aart Veder liest.
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Für Hubert Witt
Hubert Witt, der vor 27 Jahren den „Leipziger literarischen Herbst“ begründete, ist zu „seinem“ Literaturfestival am 24. Oktober ein langer ehrender Abend gewidmet. Im Gespräch über das Lebenswerk des großen Literaturvermittlers, insbesondere über die Reclam-Editionen „STIMME STIMME“ und „Der Fiedler vom Getto“, sind der Liedermacher Wolf Biermann, die Germanistin Ingrid Sonntag und Literaturhistoriker Prof. Roland Berbig. Der Schauspieler Thomas Dehler liest Texte von Hubert Witt, Wolfgang Hilbig und Dichtung aus dem Jiddischen.
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Wörterleuchten
Am 7. Dezember in Detmold: Clemens Meyer, engagiertes Mitglied der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft, liest aus „Die stillen Trabanten“, Andreas L. Maier aus „Alte Abdeckerei“ von Wolfgang Hilbig. Verbindend ist „die Nacht in dunklen Erzählungen, vom Leuchten durchsetzt“ und die Kraft der Worte Wolfgang Hilbigs, „einem der größten Dichter deutscher Sprache“, die Clemens Meyer inspiriert. Es ist die dritte Lesung der Reihe „Wörterleuchten“ des Literaturhauses Bielefeld im Detmolder Haus Münsterberg.
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Klavierstimmer auf der Titanic
„Landnahme. Ausgezeichnete Autoren und Übersetzer unterwegs“, heißt die aktuelle Lesereihe des Sächsischen Literaturrates, bei der auch drei Mitglieder der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft ihre Bücher präsentieren: Thomas Böhme („Der Klavierstimmer auf der Titanic“) am 25. Oktober im Stadtmuseum Dresden, Ingo Schulze („Peter Holtz. Sein glückliches Leben ...“) am 1. November in der Bibliothek Lichtenstein und André Schinkel („Bodenkunde“) am 13. November im Lessing-Museum Kamenz. Wir gratulieren unseren Freunden zu den literarischen Auszeichnungen und stellen das jüngste dieser Bücher vor.
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