Der Brief, Sommer 2020

 

   

 

Der Brief

Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V.

Sommer 2020

 
 
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Wolfgang Hilbig 2003 beim Poesiefestival in Berlin. (Foto #gezett )

 

Sehr geehrte Leser, liebe Freunde,

heute, am 31. August 2020, hätte der Dichter Wolfgang Hilbig seinen 79. Geburtstag gefeiert. Auf der imaginären Geburtstagstafel liegt das Erzähldebüt seines letzten Lektors Jürgen Hosemann, das diesen Tag im Namen trägt. Dazu gesellen sich Veranstaltungen, die das Werk Wolfgang Hilbigs in diesem ausgehenden Sommer lyrisch, analytisch und musikalisch aufgreifen und ehren. Lesen Sie dazu in der heutigen Post, die wir an einem mehrfach literarisch verbrieften Tag auf die Reise schicken.

Mit herzlichen Grüßen,

Katrin Hanisch

 

 

Das Meer am 31. August

Jürgen Hosemann, Lektor Wolfgang Hilbigs und Mitherausgeber seines Gesamtwerks bei S. Fischer, hat jetzt im Berenberg Verlag sein eigenes Erzähldebüt vorgelegt. "Das Meer am 31. August", Tagebuch eines einzigen Tages, ist unverkennbar auch im Geiste Hilbigs geschrieben. Aber es ist eine lichte, lebenszugewandte Erzählung, voller Hoffnung und  Humor, über die Erscheinungen und Ereignisse an einem Tag am Meer. Mehr über das Buch erfahren Sie im Podcast von rbb und LCB, mehr über den 31. August bei Hilbig.

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Poesie & Dunkel

Am 8. September veranstaltet der Arbeitskreis für vergleichende Mythologie eine lyrische Geburtstagsfeier für Wolfgang Hilbig. Im Literaturhaus Leipzig lesen die Schriftsteller André Schinkel und Elmar Schenkel magische Texte voll Traum und Rauschhaftigkeit, abgründiger Verzweiflung und unentwirrbaren Schimären. "Von den Blumen des Bösen zum Grab der Nacht. Poesie und Dunkel bei Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud und Wolfgang Hilbig".  

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Ost & West

Am 24. September in Weimar: Isabel F. Cole, die auch in ihrem zweiten Roman der deutschen Teilung und Wiedervereinigung nachgeht, hat dieses Thema schon als Übersetzerin Wolfgang Hilbigs (u.a. "Ich") vielfach bearbeitet. 30 Jahre nach den Umwälzungen von 1989/90 diskutiert Literaturkritiker Michael Hametner mit der US-Amerikanerin den literarischen Umgang mit dem Thema im Wandel der Zeit. Jetzt in Weimar - im November gibt es eine Zwillingsveranstaltung in Leipzig.

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Bühne & Musik

Am Akkordeon begleitet von Felix Kroll macht Schauspielerin Corinna Harfouch seit vier Jahren den Dichter Wolfgang Hilbig auf der Bühne lebendig. Im "Monolog aus einigen Tagen meines Lebens" interpetiert sie seine Texte auf unverwechselbare Art. Wieder zu erleben am 2. Oktober auf Burg Storkow zum Auftakt der "Storkower Herbstpoesie", dem Festival für Literatur und Theater, das auch die nächsten beiden Tage einiges zu bieten hat.  

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Fundstück

Corinna Harfouch liebt Hilbigs Texte und trägt sie mit jener Intensität und Präsenz vor, die sie zu einer der außergewöhnlichsten Schauspielerinnen unserer Zeit machen ... Eine Kostprobe gibt sie Ihnen jederzeit. Wie? Mit "Episode", in einem Gedichtvideo, das aus einer Auskopplung ihrer Interpretationen im Film "Hilbig.Eine Erinnerung" (2011) entstanden ist und im Internet auf Interessenten wartet.

Zum Video

 

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www.wolfgang-hilbig.de | Kontakt | Der Brief, Ausgabe 1 2020 © Foto #gezett Redaktion K. Hanisch

 

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