Die Sektion Kunsttheorie der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen veranstaltet derzeit eine öffentliche Ringvorlesung zu "Krisen der Realität", die in künstlerischen Schlüsselwerken gespiegelt sind. Wie problematisieren Künstler das Realitätsverständnis ihrer Zeit? Am 20. März um 19.15 Uhr erläutert Prof. Dr. Maren Lehmann, wie Wolfgang Hilbig den "Tonfall der Realiät" verarbeitet und Allianzen zwischen Kunst und Politik infrage stellt.
"Wahrnehmungen in der Dunkelheit. Über Wolfgang Hilbig" heißt der Vortrag, der sich mit Hilbigs Realitäts- und Realismusbegriff befasst und darauf eingeht, wie sein schriftstellerisches Werk sich jeglichem gesellschaftlichen Diktum widersetzt, an der plausiblen "Fassade" mitzuschreiben, hinter der sich eine kaputte Wirklichkeit verbirgt.
Prof. Dr. Maren Lehmann ist Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologische Theorie im Fachbereich Kulturwissenschaften der Zeppelin-Universität, Friedrichshafen, und Privatdozentin für Soziologie an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.
Hier finden Sie nähere Informationen zum Vortrag "Wahrnehmungen in der Dunkelheit ..."
Hier finden Sie nähere Informationen zur 12-teiligen Ringvorlesung "Krisen der Realität".