Im Herbst 2017 erschien die Biographie "Wolfgang Hilbig" von Michael Opitz. Im Januar 2018 wurde sie von der Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zum Buch des Monats gewählt, u. a. ob der so umfassenden Recherchen und neuen Erkenntnisse. Zahlreiche Buchvorstellungen folgten. Eine weitere Gelegenheit, Michael Opitz im Gespräch über Wolfgang Hilbig zu erleben, wird am 14. Mai im Literaturhaus Neubrandenburg sein.
Für die Biographie hat der Literaturwissenschaftler unbekanntes Archivmaterial, unveröffentlichte Briefe und Tagebücher gesichtet und die Akten der Staatssicherheit ausgewertet. Er führte Gespräche mit vielen Menschen, so der Mutter Marianne Hilbig, mit Freunden und Kollegen und den Lebensgefährtinnen. Das Buch enthält 45 Abbildungen, zum Beispiel Faksimiles von Manuskriptseiten und Ausweisdokumenten, und rief ein großes Medienecho hervor, so in der "Südddeutschen Zeitung", der "Frankfurter Rundschau", der "Märkischen Allgemeinen" und Deutschlandfunk Kultur.
2018/19 hat Biograph Opitz neu entdeckte Briefe Wolfgang Hilbigs in "Sinn und Form" ediert, anschließend widmete er sich der Herausgabe bislang unbekannter phantastischer Erzählungen: "Wolfgang Hilbig: Sphinx. Unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass". Der Band erscheint in wenigen Wochen in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung Leipzig und kann bereits vorbestellt werden. Parallel dazu engagiert sich der Herausgeber Michael Opitz für den Wolfgang-Hilbig-Gedenkstein in Meuselwitz, der am 2. Juni 2019 in der Heimatstadt des Dichters eingeweiht wird.
Vorbestellungen "Sphinx" in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung - hier.