„Da liegt nun mein Vater neben deinem Großvater irgendwo bei Stalingrad begraben …“, sagte Wolfgang Hilbig 2003 zu Kerstin Hensel. Aus den Berührungspunkten zwischen ihm und der Schriftstellerin ist eine ganz eigene Beziehung entstanden. Und auch Peter Gosse, selbst Grandseigneur der Dichtung, hatte markante Begegnungen mit Wolfgang Hilbig, so im Leipzig der 1980er-Jahre als „abwesenheit“ gerade im Westen, „STIMME STIMME“ gerade im Osten erschienen war. Die Schriftstellerkollegen lesen ihre Lieblingstexte von und eigene über Hilbig. Das Gespräch führt Michael Hametner, in dessen Radiosendung der nun gänzlich abwesende Dichter ein eindrücklicher Gast gewesen ist.
Literaturhaus Leipzig (im Literaturcafé), Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Eintritt 5,- / 3,- Euro (Mitglieder der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft frei)