Im März 2022 erschien in der Frankfurter Anthologie der FAZ ein neuer Beitrag. Vorgestellt wird Wolfgang Hilbigs Gedicht "Increatum": Literaturwissenschaftler Michael Opitz, der im "Hilbig-Jahr" 2021 mit einer neuen Veröffentlichung (Briefe) und Veranstaltungen zu seinem wichtigsten Forschungsgegenstand Hilbig hervortrat, schreibt über die Genese des Gedichtes, Thomas Huber liest "Increatum" im zugehörigen Video.
Die von Marcel Reich-Ranicki begründete Frankfurter Anthologie, als Buchausgabe 2017 mit Band 40 eingestellt, berücksichtigte bis dahin bereits fünf Gedichte Hilbigs: "Die Ruhe auf der Flucht", 1991 (Band 14) besprochen von Jürgen Theobaldy, "Novalis", 1999 (Band 22) besprochen von Gerhard Schulz, 2011 (Band 34) das von der Lyrikerin Silke Scheuermann betrachtete Gedicht "bahnhof" und schließlich 2013 "Aqua Alba" - vorgestellt mit einem Text von Insa Wilke und einer Videolesung von Caroline Peters. Mit "Increatum", das Michael Opitz als "Sehnsucht nach dem Urzustand des Schreibens" interpretiert, hat die von der FAZ weitergeführte und um Online-Videos ergänzte Frankfurter Anthologie nun das sechste lyrische Werk Wolfgang Hilbigs aufgenommen.
Hier der aktuelle FAZ-Beitrag von Michael Opitz mit Lesung von Thomas Huber
Hier die 2013 mit Caroline Peters produzierte Videolesung "Aqua Alba"
Postkarte "Aqua Alba", 2021 indidividuell für die Patin dieses Gedichtes angefertigt
Alles Wissenswerte zur Wolfgang-Hilbig-Gedichtpatenschaft finden Sie hier