Am 13. Juni 2024 ist Wilhelm Bartsch mit seinem vielbeachteten neuen Gedichtband "Hohe See und niemands Land" im Literaturhaus Leipzig zu Gast. Die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft widmet sich hauptsächlich "ihrem" Dichter - stellt aber zugleich jedes Jahr herausragende Neuerscheinungen aus dem Kreise ihrer Mitglieder vor, so 2023 "Grünlaken" von Thomas Böhme und den buchgewordenen "Papierkorb" des S.-Fischer-Lektors Jürgen Hosemann.
Nun folgt "Hohe See und niemands Land" aus der Feder von Wilhelm Bartsch, der sich hier als wahrer Meister des Sonetts entpuppt, der über weite mythische Seefahrten berichtet - durch die Nordsee und durchs »Restmeer der Prärien«, die Lofoten und das Leipziger »Neuseenland«. In traumhaft poetischen Augenblicken verwandelt sich der lyrische Sprecher in »Ole Nordmann«, erlebt Wundersames mit Zeitgenossen wie mit verstorbenen Dichtern - Wolfgang Hilbig wird als »Sankt Hilbig« heiliggesprochen - und formuliert in der Geste des Staunens Bemerkenswertes über unsere Gegenwart.
13.6., 19.30 Uhr im Literaturhaus Leipzig,
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