Volker Braun und Andreas Reimann am 26. September im Leipziger Literaturhaus - im Fokus
ihre Beziehung zu Poetik und Person Wolfgang Hilbigs: Was trennt, was verbindet Volker Braun
und Wolfgang Hilbig? Worin gleichen, worin unterscheiden sich Andreas Reimann und Hilbig?
Als politische Menschen, in DDR und Bundesrepublik, in ihrer Sicht aufeinander und, vor allem, auf die Literatur des jeweils anderen?
Während sich zwischen Hilbig und dem fünf Jahre jüngeren Reimann im Leipzig der 1960er- bis 80er-Jahre einige Berührungspunkte ergaben, blieben Braun und Hilbig einander zunächst fern - obwohl durchaus Gemeinsamkeiten (mitteldeutsche Herkunft, Generation, literarische Sujets aus Industrie und Produktion) bestehen. Dies alles wird anschaulich, wenn Braun und Reimann am Abend des 26. September Hilbig interpretieren, wenn sie eigene Texte über den Dichter lesen und sich anschließend ins facettenreiche Gesräch mit Moderator Peter Geist begeben.