In Franz Fühmann, dessen Todestag sich 2014 zum 30. Mal jährte, hatte Wolfgang Hilbig einen entschlossenen Förderer. Für beide ist "Heimat" eine mythische Kategorie, verknüpft mit Motiven der Romantik. Über die "Heimaten" beider, so auch die Stadt Meuselwitz, kommen an diesem Abend Paul-Alfred Kleinert (Franz Fühmann Freundeskreis), Dr. Hans-Christian Stillmark und Volker Hanisch (beide Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft) ins Gespräch. Am Saxophon untermalt die Veranstaltung Joachim Gies mit eigenen Kompositionen.
Hans-Christian Stillmark schrieb unter anderem den Aufsatz "Franz Fühmann und Wolfgang Hilbig. Ein Dialog zur Aktualität der Romantik", in: Brigitte Krüger, Margrid Bircken, Helmut John (Hrsg): Jeder hat seinen Fühmann. Zugänge zu Poetologie und Werk Franz Fühmanns. Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1998, S. 251-263.
Volker Hanisch veröffentlichte zuletzt den Aufsatz "Wolfgang Hilbig - Heimatbild und Heimatwelt", in: Peter Braun, Stephan Pabst (Hrsg): Hilbigs Bilder. Göttingen 2013, S. 131-143.
Paul Alfred Kleinert ist Mitbegründer des Internationalen Franz Fühmann Freundeskreises, Märkisch Buchholz / Berlin. Er tritt seit vielen Jahren als Herausgeber, Übersetzer und Schriftsteller in Erscheinung.
Joachim Gies widmet sich unter anderem der literarischen Komposition mit Literaturvertonungen zum Beispiel von Arthur Rimbaud, Stefan George oder Franz Kafka.
Die Veranstaltungsdaten kurzgefasst:
Am 13. November (Do), um 19 Uhr,
in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
Kleiner Säulensaal,
Eintritt frei
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Straße 30-36
10178 Berlin-Mitte
Der Eingang zum Kleinen Säulensaal führt über die Hausnummer 36, dort im Erdgeschoss links.