Kategorie | Podiumsgespräch |
Datum | 2014-11-13 19:00 |
Ort | Zentral- und Landesbibliothek, Berlin, Deutschland |
2014 jährt sich der Todestag Franz Fühmanns zum 30. Mal. Sowohl für ihn als auch für Wolfgang Hilbig war Heimat ein vielschichtiger Begriff. In der Reihe "Heimat-Hinterfragungen" des Franz-Fühmann-Freundeskreises, Berlin / Märkisch Buchholz, war in der Vergangenheit auch der Heimatbegriff Johannes Bobrowskis und Heiner Müllers im Gespräch. Nun folgt Wolfgang Hilbig, der in Fühmann einen entschlossenen Förderer hatte, weil die Literatur beider, auch dort, wo "Heimat" thematisiert wird, mit Mythen und romantischen Motiven einander eng verwandte Diskurse auf- und weit über den zeitgeschichtlichen Kontext hinausgreift.
Nicht nur darüber, sondern auch über die ganz konkreten Beziehungen zwischen Fühmann und Hilbig und über ihre "Heimaten" an sich, so zum Beispiel die Stadt Meuselwitz, kommen an diesem Abend Paul-Alfred Kleinert (Franz-Fühmann-Freundeskreis), Dr. Hans-Christian Stillmark und Volker Hanisch (beide Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft) ins Gespräch. Am Saxophon untermalt die Veranstaltung Joachim Gies mit eigenen Kompositionen.
Hans-Christian Stillmark schrieb unter anderem den Aufsatz "Franz Fühmann und Wolfgang Hilbig. Ein Dialog zur Aktualität der Romantik", in: Brigitte Krüger, Margrid Bircken, Helmut John (Hrsg): Jeder hat seinen Fühmann. Zugänge zu Poetologie und Werk Franz Fühmanns. Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1998, S. 251-263.
Volker Hanisch veröffentlichte zuletzt den Aufsatz "Wolfgang Hilbig - Heimatbild und Heimatwelt", in: Peter Braun, Stephan Pabst (Hrsg): Hilbigs Bilder. Göttingen 2013, S. 131-143.
Paul Alfred Kleinert ist Mitbegründer des Internationalen Franz-Fühmann-Freundeskreises, Märkisch Buchholz / Berlin. Er tritt seit vielen Jahren als Herausgeber, Übersetzer und Schriftsteller in Erscheinung.
Joachim Gies widmet sich unter anderem der literarischen Komposition mit Literaturvertonungen zum Beispiel von Arthur Rimbaud, Stefan George oder Franz Kafka.
Die Veranstaltungsdaten kurzgefasst:
Am 13. November (Do), um 19 Uhr,
in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
Kleiner Säulensaal,
Eintritt frei
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Straße 30-36
10178 Berlin-Mitte
Der Eingang zum Kleinen Säulensaal führt über die Hausnummer 36, dort im Erdgeschoss links.
Tipps zur Hin- und Rückfahrt ab Leipzig und anderswo
Von Leipzig nach Berlin verkehren Züge und Fernbusse.
Für die Rückfahrt am gleichen Abend steht nur die Deutsche Bahn zur Verfügung;
der letzte Zug nach Leipzig (IC) fährt um 22.15 Uhr.
Den IC nach Leipzig erreicht man nach der Veranstaltung bequem mit dem Bus:
An der Haltestelle "Neumannsgasse" (etwa 45 Meter vom Bibliotheksgebäude entfernt) den Bus, Linie 147, Richtung Hauptbahnhof nehmen; Fahrtdauer 14 Minuten, kein Umstieg.
(Der Bus verkehrt nur alle 20 Minuten.
Die letzten beiden infrage kommenden Busse fahren um 21.21 Uhr und 21.41 Uhr,
planmäßige Ankunft am Hauptbahnhof jeweils um 21.34 Uhr und 21.54 Uhr)
Alternative:
Straßenbahn, Linie M4, ab Haltestelle "Spandauer Str./Marienkirche" (viertelstündiger Fußmarsch dorthin vom Bibliotheksgebäude) in Richtung Hacke'scher Markt, dort Umstieg in die S-Bahn S7 Richtung Hauptbahnhof; Fahrtdauer ab "Spandauer Str." zwar nur 8 Minuten, aber der Weg ab Bibliothek ist einzuplanen.
Keine Alternative:
- ist die U-/S-Bahn-Fahrt ab Station "Märkisches Museum", weil sich der Umstieg am 13.11. durch Schienenersatzverkehr (U2 fährt nicht direkt bis "Alexanderplatz" zur S75 Richtung Westkreuz) verkompliziert.
Hier informieren Sie sich über die Bus- und Bahnverbindungen
von "Zentralbibliothek (Stadtbibliothek)" - bitte so in den Fahrtenplaner eingeben -
nach "Hauptbahnhof".
Mit den folgenden Links können Sie Ihre Anfahrt nach Berlin planen:
Die Mitglieder der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft können Fernbuslinien nutzen ab:
- Leipzig - Halle - Zeitz - Dresden - Jena - Weimar - Kassel
- Bielefeld - Heidelberg - Stuttgart - Tübingen - Freiburg