Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.


"Der Geruch der Bücher".
Einblicke in die Bibliothek
von Wolfgang Hilbig"
 
Bücher, Notizen, Briefe
& Arbeitsmethoden Hilbigs.
Eine Veranstaltung der
Akademie der Künste
zum 15. Todestag 2022.

 

 

"Herr Hilbig,
bitte Platz nehmen
in der Weltliteratur!"

Podium mit:
Katja Lange-Müller,
Clemens Meyer,
Ingo Schulze,
Peter Wawerzinek,
Alexandru Bulucz,
moderiert von
Andreas Platthaus


 

Die Wolfgang-Hilbig-
Gedichtpatenschaft

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In ihrer Poetik wurden Wolfgang Hilbig und Wolfgang Hegewald durch ihren Mentor Franz Fühmann bestärkt, in ihrer schriftstellerischen Laufbahn durch den Lektor Thomas Beckermann. Dieter Kalkas literarischer Mentor hingegen war Wolfgang Hilbig selbst. Jedoch: Während Hilbig „fiebrige Wurzeln“ in die Meuselwitzer Erde schlug, verließ Kalka die gemeinsame Heimat und machte sich in der Chanson- und Liederszene einen Namen. Die französischen Lyriker aus dem Reclambändchen, das Hilbig ihm schenkte, vertonte er. Seine „Meuselwitzer Lieder“ (1982) sind nicht zuletzt durch den Nimbus, mit dem Hilbig die Braunkohlenstadt umgab, legendär.

Wolfgang Hegewald, geb. 1952 in Dresden, lebt in Hamburg. 1983 ging er in die BRD, wo er sich neben der schriftstellerischen Arbeit als Hochschullehrer etablierte. Sein Blick auf das Ost-West-Gefüge und Hilbigs „Provisorium“ (2000) wird von Hannah Ahrend und ihrer Lessingpreisrede (1959) bestimmt.

Dieter Kalka, geb. 1957 in Meuselwitz, bewegte sich wie Wolfgang Hilbig, Wolfgang Hegewald und Peter Geist zu Beginn der 1980er-Jahre in der Leipziger Literaturszene. Er veröffentlichte in Samisdat-Zeitschriften, nach 1990 erschienen zahlreiche Bücher, zuletzt der Roman „Sudička“. Kalka arbeitet in Leipzig als Sprachtherapeut in eigener Praxis.

Dr. Peter Geist, geb. 1956 in Greifswald, ist Literaturwissenschaftler, Mitarbeiter am Forschungsprojekt "Lyrik in transition" und Sekretär der Klasse Sprachpflege der Sächsischen Akademie der Künste. Zu seinen zahlreichen Herausgaben zählen "Ein Molotowcocktail auf fremder Bettkante.Lyrik der siebziger/achtziger Jahre von Dichtern aus der DDR (Leipzig 1991), Poesiealbum 60 extra: Für Richard Pietraß (Berlin 2006), · Kurt Drawert. TEXT+KRITIK. Heft 213 (München 2017). Er lebt in Berlin. ·

 

5. November 2020, 19.30 Uhr, Literaturhaus Leipzig 

Voranmeldung im Literaturhaus erforderlich unter: 0341 30 85 10 86 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Eintritt: 5,-/3,- Euro (Mitglieder der WH-Gesellschaft frei)

 

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Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V., gefördert vom Literaturhaus und der Stadt Leipzig

 

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© Fotos: W. Hilbig: gezett,
W. Hegewald: Roman Pawlowski
D. Kalka: Andrzej Walter